"Darf ich vorstellen?" - Teil 2: LOUIS ROMÈGOUX

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"Darf ich vorstellen?" - Teil 2: LOUIS ROMÈGOUX
Stefan Skreinig

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Stefan Skreinig

Oct 8, 2013

In der zweiten Ausgabe von „Darf ich vorstellen?“ möchte ich euch wieder einen leider noch recht unbekannten Musiker vorstellen. Louis Romègoux ist sein Name. Eine Gitarre und ein Gesang. Mehr braucht er nicht um seine Lieder dem Publikum zu präsentieren. Doch warum lebt ein in „England geborener Halb-Franzose“ in der Austropop verwöhnten Steiermark? Die Antwort gibt es in hier.

Viele Singer-Songwriter bleiben oft jahrelang in ihrer Heimatstadt. Spielen hier und da einmal ein Konzert und bleiben meist mit ihren eigenen Text, die sie über Tage und Wochen hinweg geschrieben haben, alleine.
Doch es gibt auch Ausnahmen.
Zu solch einer Ausnahme zählt der Singer-Songwriter Louis Romègoux.
Mit seiner eigenen musikalischen Art zählt er nicht zu den typischen Singer-Songwritern.
Halb-Brite, Halb-Franzose und seit 2011 in Österreich. Aufgewachsen in Sheffield/UK wird Louis Romègoux bei seinen Konzerten immer wieder gefragt, warum er eigentlich nach Österreich gezogen ist. Diese Frage würde ich ihn bei einem Konzert auch stellen: Warum eigentlich? Schon alleine wenn man in Sheffield aufwächst, der Heimatstadt von musikalischen Größen wie Joe Cocker, Pulp, Richard Hawley oder den Arctic Monkeys, sollte man eigentlich denken das diese Stadt genau die richtige ist, um sich musikalisch weiterzuentwickeln.
Aber vielleicht wollte er einfach nur einmal Weg von diesem Rummel und rein in das „lässig, ruhige“ Leben in Österreich. Wie auch immer.
Seit 2012 wohnt er nun schon in Petzels in der Südsteiermark das bekannt ist für seine vollkommenden Wein und den Thermen in Bad Radkersburg und Loipersdorf. Auch S.T.S kommen aus dieser Gegend. Ob er sich jedoch von solch einer Musik beim Schreiben seiner Texte beeinflussen lässt, ist fraglich.

Louis steht seit seinem 15 Lebensjahr auf der Bühne. Tourerfahrung sammelte er zum Beispiel in Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich und Frankreich.
Er spielte auch schon Konzerte mit Musikern wie John Smith, Dennis Jones oder Teddy Thompson zusammen.

Seine selbstverfassten Texte sind eigenständig und echt. Er singt über verflossene Liebe, Schiffbrüchigen und der heutigen Politik, was ja derzeit in der Steiermark durch die österreichische Nationalratswahl zu einem sehr wichtigen Thema geworden ist.


Louis Romègoux ist einfach ein Folk-Sänger der alten Schule. Er beherrscht sein Instrument und weiß, wie er seine Texte dem Publikum vermitteln kann. Er ist mit der Folk-Musik aufgewachsen und trägt sich auch in seinen Liedern weiter.
Über seiner Stimme möchte ich jetzt nicht viel sagen, nur eines. Eine sehr warme und sanfte Stimme, wie ich sie selten höre.
Seine Musik könnte man auch den ganzen Tage hören: in der Früh beim Aufstehen, am Nachmittag bei der Arbeit oder am Abend bei einem Glas Wein.
Perfekt um die Seele baumeln zu lassen.


Sein aktuelles Album „Letters“ gibt es als Download auf iTunes:
https://itunes.apple.com/gb/album/letters-ep/id643370321

 

 

 


Das nächste Mal bei „Darf ich vorstellen?“: MARCUS SMALLER.

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